ADAC-Stauprognose für das lange Himmelfahrtswochenende :
Intensiver Ausflugsverkehr und viele Baustellen

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München/Kiel (16.05.2023) – Reisende müssen am langen Christi-Himmelfahrts-Wochenende mit zahlreichen Staus rechnen. Starker Reise- und Ausflugsverkehr sowie bundesweit mehr als 1200 Baustellen erfordern viel Geduld. Für Schles-wig-Holstein meldet der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr über 30 Baumaßnahmen auf Autobahnen und Bundes-straßen, die zu Beeinträchtigungen führen dürften. 

Da in den Bundesländern Berlin, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen, Thüringen und Schleswig-Holstein der Freitag schulfrei ist, nutzen viele den Feiertag für ein verlängertes Wochenende an den Küsten. 

Der ADAC rechnet mit der ersten Stauspitze am Mittwoch zwi-schen 13 und 19 Uhr. Freitag und Sonnabend dürfte es zwar Ausflugsverkehr geben, wir erwarten hier aber keine größeren Staus. Der Rückreisetag dürfte wieder der Sonntag werden, wo es vom Nachmittag bis zum Abend zu Staus kommt. 

Stauschwerpunkte im Norden sind: der Großraum Hamburg, vor und nach dem Elbtunnel sowie auf der A23 Richtung Nord-seeinseln und auf der A1 Richtung Ostsee. Hier kommt es baustellenbedingt zu Verzögerungen. In den Städten Lübeck und Kiel gibt es aktuell umfangreiche Sanierungsarbeiten an Brücken und Bauwerken an wichtigen Hauptverkehrsstraßen, die ebenfalls für massive Verkehrsbeeinträchtigungen sorgen. 

Wer kann, sollte für die Anreise die frühen Morgenstunden wählen oder erst zum Abend losfahren. Ansonsten gilt: Geduld mitbringen und Zeit einplanen. Man muss mit 30 bis 60 Minu-ten Verzögerung rechnen. Umleitungsstrecken sollten nur dort genutzt werden, wo sie empfohlen oder ausgeschildert sind. 

Hinweis für Dänemark-Urlaubende: Die seit mehreren Jahren bestehenden Grenzkontrollen bei der Einreise von Deutsch-land nach Dänemark sind seit 12. Mai deutlich gelockert. Reisende aus Deutschland werden nur noch in Ausnahmefällen überprüft. Dadurch dürfte es an den Grenzübergängen Ellund (A7 westlich von Flensburg) und Krusau (B200 nördlich von Flensburg) nur noch in Ausnahmefällen zu Staus und Warte-zeiten kommen. 2 

Die bundesweite Lage 

In Deutschland gibt es derzeit 1274 Autobahn-Baustellen. Rund um die Baustellen ist vor allem bei regem Verkehr eine Menge Geduld mitzubringen. Einige Autobahnen sind sogar komplett gesperrt. 

Die Wochenendsperren: 

A59 Dinslaken Richtung Duisburg zwischen Kreuz Duisburg-Nord und Kreuz Duisburg von Donnerstag, 18. Mai, 20 Uhr, bis Montag, 22. Mai, 5 Uhr 

A67 Mönchhof-Dreieck – Mannheim in beiden Richtungen zwi-schen Büttelborn und Darmstädter Kreuz von Samstag, 20. Mai, 21 Uhr, bis Sonntag, 21. Mai, 9 Uhr 

Die längerfristigen Sperren: 

A30 Amsterdam – Rheine in beiden Richtungen in Höhe Salz-bergen bis 30. Mai, 17 Uhr 

A44 Kassel Richtung Dortmund zwischen Dreieck Kassel-Süd und Kreuz Kassel-West bis 30. Januar 2024 

A45 Hagen Richtung Gießen zwischen Lüdenscheid-Nord und Raststätte Sauerland bis auf Weiteres 

A45 Gießen Richtung Hagen zwischen Lüdenscheid und Lü-denscheid-Nord bis auf Weiteres 

A49 Kassel Richtung Gießen zwischen Kreuz Kassel-West und Baunatal-Mitte bis 30. Januar 2024 

A66 Wiesbaden – Frankfurt in beiden Richtungen zwischen Wiesbaden-Biebrich und Wiesbaden-Mainzer Straße bis auf Weiteres 

A94 München – Passau in beiden Richtungen zwischen Mal-ching und Übergang Anschluss B12-Malching-Nord bis 30. September 2023 

A226 Travemünde Richtung Bad Schwartau zwischen Lübeck-Siems und Dreieck Bad Schwartau ab sofort bis 19. Juni, 17 Uhr 3 

Im Stau: Rettungsgasse bilden! 

Was viele nicht wissen: Die Rettungsgasse muss bereits dann gebildet werden, wenn der Verkehr stockt, und nicht erst, wenn die Rettungskräfte mit Blaulicht und Martinshorn von hinten kommen. 

Und so funktioniert die Rettungsgasse: Wer den linken Fahrstreifen befährt, weicht nach links aus, Autofahrende auf allen anderen Fahrstreifen fahren nach rechts. Ist es in engen Baustellenbereichen aufgrund deutlich schmalerer Fahrspuren nicht möglich, die Rettungsgasse korrekt zu bilden, wird emp-fohlen, mit genügend Abstand versetzt zu fahren. So können Autofahrende im Ernstfall in die rechte Spur einfädeln und da-mit den linken Fahrstreifen für Rettungskräfte frei machen 

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