Wentorf: Der Kirchenbote

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Stand up!

Es ist ganz leicht! Das sagen viele, die als Neueinsteiger die Trendsportart Stand Up Paddling (SUP) ausprobiert haben. Man braucht keine Vorkenntnisse, nur ein Brett, ein Paddel und Gleichgewicht. Und schon geht es los: auf der Ostsee, der Gose-Elbe, den Hamburger Kanälen. SUP geht allein, wie auf dem Foto vorn auf dem Kirchenboten beim Genusspaddeln durch den Frühling, sei es gemeinsam mit Freundinnen oder Freunden oder als Familienaktion. SUP macht Spaß, und es verändert die Perspektive. Dadurch, dass man nicht im Paddelboot sitzt, sondern steht, sieht man alles von weiter oben, neu!

Stand up! – Man wagt sich auf das Wasser, das keine Balken hat. Der eigene Schwerpunkt liegt im Stehen ja relativ hoch, und es braucht Mut und Vertrauen. Natürlich gibt es Einsteigerbretter, die ruhig liegen und Bretter für Fortgeschrittene, die wendiger und schneller sind, aber auch kippeliger. Darüber hinaus braucht man auch die Bereitschaft, alles, was einen ablenkt, loszulassen, sich ganz auf sich selbst zu konzentrieren und sich dem Brett auf den Wellen zu überlassen. Doch wer Lust dazu hat und neugierig ist, dem wird das gelingen. Man erlebt etwas Neues: Die Natur, das Draußensein, Dahingleiten, Fahrtwind, sich selbst als jemand, der sich getraut hat und das nun kann. Toll!

Stand up! – das ist in diesem Jahr für mich der österliche Ausdruck, die Ostermetapher: Steh auf! Stell dich drauf und lass dich tragen. Lass los, was schwer ist, gib dich der Unsicherheit hin. Hab keine Angst, wenn Du was neu anfängst. – Haha, werden manche sagen, wenn es so leicht wäre! – Und das stimmt auch. – Aber Gott sei Dank gibt es Menschen, die anderen auf die Beine helfen, damit sie wieder stehen können: Pflegekräfte und die Feuerwehr, Rettungsdienst und Hospizleute, Sozialstationen und die gelben Engel vom ADAC, Suchthelfer und Schuldnerberatung. Sie helfen einem, wenn man nicht mehr stehen kann. Sie helfen einem, neuen Stand zu gewinnen. Wo ich mich traue, etwas zu tun, was ich ersehne, und wenn ich anderen auf die Beine helfe, dann ist Ostern nah.

Eine frohe, gesegnete Osterzeit,
Ihre Ulrike Lenz(PR)

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